Sonntag, 29. August 2010

Carport und Garage

Auch der Carport ist im wesentlichen fertig. Es fehlt noch die Dachbegrünung un die Oberflächenbehandlung. Der Durchwurzelungsschutz liegt aber schon.
Zunächst wurde eine Tragbalkenkonstruktion aus Fichtenholz aufgestellt. Innen wurde diese mit OSB-Platten verkleidet. Eine Winddichtigkeitsfolie wurde angebracht.

Die schwarze Winddichtigkeitslage

Außen kam dann eine Verkleidung aus sibirischer Lärche auf eine Verlattung.

Außenverkleidung aus sibirischer Lärche

An den Ecken und an der Kante zum Dach kamen Bleche aus Titanzink.


Dachkante und Ecken sind mit Titanzinkblechen verkleidet



Die Rückwand des Carports reicht etwas weiter als die Hausecke, damit eine wettergeschützte Abstellfläche entsteht.


Grüße,

Baublox

Montag, 23. August 2010

Installationsebene installieren

Nun zwei aktuelle Bilder vom Anbringen der Installationsebene. Auf die luftdicht verklebten OSB-Platten wird eine Verlattung aufgebracht. Zwischen die Lattung kommen wieder Holzfaserdämmstoffmatten. Innen sind diese aber nur 6 cm dick. Die außen angebrachten Holzfaserdämmstoffmatten waren ja 10 cm dick. Die Bilder sind aktuell, die Arbeiten ruhen seit zwei Wochen (Handwerkerferien).

Verlattung anbringen

Holzfaserdämmstoffmatte einklemmen

Viele Grüße,
Baublox



Sonntag, 22. August 2010

Zimmerdecken dämmen

Die Zimmerdecken wurden mit Mineralwolle ausgedämmt.

Viele Grüße,
Baublox

Fenster einbauen und Laibungen verputzen



Schon vor 4 Wochen hat der Fensterbauer die Fenster eingebaut. Es sind Holzfenster mit einem Ug-Wert von 0.5 W/(m^2*K). Anschließend hat der Verputzer die Laibungskanten mit Leisten ausgesteift und die Fensterlaibungen verputzt. Eine Arbeit, die wegen der Handwerkerferien noch nicht abgeschlossen ist. Um die Fenster vor Putzverschmutzung zu schützen, hat er die Fenster mit Folie abgeklebt.

Eine Fensterlaibung wird gerade verputzt
Fertig. Bis auf die Laibung des Speicherfensters.

Viele Grüße,
Baublox

Dichten 2



Zwei Bilder von der luftdichten Verbindung zur Betondecke:
Viele Grüße,
Baublox

Ausfachung und Außendämmung

Weil hier gerade Handwerkerferien sind und sich daher auf der Baustelle seit zwei Wochen fast nichts tut - die Handwerker, die keine Ferien haben, kommen nicht weiter, weil sie auf die warten müssen, die Ferien haben - möchte ich nun mal nachtragen, was ich bislang nicht zu bloggen geschafft habe: Diese drei Fotos zeigen das Ausfachen der Wände mit Mineralwolle und das Anbringen der Außendämmung. Als Außendämmung verwenden wir eine Holzfaserdämmstoffmatte.

Rechts ist ein Gefach mit Mineralwolle ausgefacht, links sieht man die Kante der Holzfaserdämmstoffmatte


Die gleiche Stelle aus einem anderen Blickwinkel

So sieht dei Hausansicht mit fertiger Holzfaser-Außendämmung aus

Viele Grüße,
Baublox

Mittwoch, 11. August 2010

Lüftungsleitungen verlegen

Die letzten 2 Wochen bin ich nicht zum Bloggen gekommen - ich hab also einiges nachzutragen. Unter anderem hat der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsbauer die Lüftungsleitungen verlegt.

Hier kommen die Leitungen vom Technikraum im Keller ins Erdgeschoß

Die Lüftungsleitungen für das EG gehen ab, der Rest wird durch die Decke ins Obergeschoß geführt.

Im Bad werden die Leitungen für das Obergeschoß verteilt.

Liebe Grüße,
Baublox

Donnerstag, 22. Juli 2010

Dämmen und Dichten

Auch sonst waren die Zimmerleute fleißig. Die Außenwände wurden mit Mineralwollematten ausgefacht und dann von Außen die Holzfaserdämmstoffmatten befestigt. Das Ergebnis sieht man schon auf den Bildern zum Dachdecken im vorangegangenen Blogeintrag. Danach wurden die OSB-Platten, mit denen die Außenwände von Innen beplankt sind, durch Klebebänder luftdicht abgedichtet.

luftdicht abgeklebt


Viele Grüße,
Baublox

Mittwoch, 21. Juli 2010

Dach gedeckt

Gestern vor einer Woche haben die Zimmerleute das Dach fertig gedeckt. Die Hauptarbeit ist bereits am Samstag dem 10.07.2010 gelaufen. An diesem extrem heißen Tag - 36°C im Schatten - standen die Zimmerleute mit teilweise blanken Oberkörper den ganzen Tag in der prallen Sonne. Ganz fertig wurden sie aber nicht, weil für den Giebelseitenabschluss nur volle Ortgangziegel geliefert waren. Die halben Ortgangziegel sind eben dann am Dienstag vor einer Woche nachgedeckt worden...

Gedeckt wurde der Ziegel Linea von Erlus. Das glatte plane Design finde ich recht ansprechend. Die Oberfläche ist engobiert sinterlichtgrau.

Anliefern der Ziegel.

So sieht jetzt das Dach aus.


Auch der Spengler hat bereits die Ortgänge verkleidet und die Regenrinnen an den Traufen angebracht.

Viele Grüße,
Baublox

KfW 55

Wie mir die Sachbearbeiterin am Telefon mitteilte, ist die Umstellung vom Programm KfW 70 auf KfW 55 genehmigt. Juhu!
Ich hatte ja berichtet, dass schon beim Stellen des Antrags auf einen KfW 70 Kredit die Absicht bestand, diesen auf einen KfW 55 Kredit umzustellen, wenn die KfW das entsprechende Programm aufgelegt hat.
Unser Bauvorhaben dürfte eines der allerersten sein, die in diesem Programm laufen. Vorgestern zumindest war bei dieser Sachbearbeiterin noch gar kein KfW 55 Bauvorhaben genehmigt worden.
Wegen einer mittlerweile stattgefundenen Zinserhöhung steigt dadurch zwar der Kreditzins von 2.45% auf 2.85%, ein Tilgungszuschuss von 2500 € macht die Umstellung jedoch auch finanziell interessant.

Liebe Grüße,
Baublox

Mittwoch, 14. Juli 2010

Weiterhin keine Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien bei Neubauten

Der Förderstopp des BAFA für das Marktanreizprogramm zur Nutzung erneuerbarer Energien wird ab dem 12.07.2010 teilweise aufgehoben: Man lese hier und hier . Für Neubauten wird die Förderung jedoch auch weiterhin eingestellt bleiben. Begründung ist, dass die Nutzung erneuerbarer Energien bei Neubauten bereits vom Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz verlangt werden. Nun, man hätte im Rahmen des Marktanreizprogramms ja die über dieses Gesetz hinausgehende Nutzung erneuerbarer Energien fördern können.

Viele Grüße,
Baublox

Sonntag, 4. Juli 2010

Aufrichttag

Am Ende der Woche haben die Zimmerleute das Haus aufgerichtet. Das geht fast so schnell wie bei einem Fertighaus, weil die Holzrahmenelemente in der Zimmerhalle vorbereitet wurden. Dabei ist der Vorfertigungsgrad natürlich geringer als bei einem Fertighaus. Wie man auf den Bildern sieht, sind in der Halle nur die Balken der Rahmen verbunden und einseitig beplankt worden. Ausgefacht wird erst später auf der Baustelle.








Viele Grüße,
Baublox

Vorbereitung des Aufrichtens


Mitte der Woche hat der Zimmermann dann ein Malergerüst rund um das geplante Haus aufstellen lassen. Jetzt kann man sich die späteren Hausumrisse schon ganz gut vorstellen.

Das Gerüst steht


Im Vordergrund sieht man die Garagengrundplatte, die der Kellerbauer am gleichen Tag gegossen hat.

Viele Grüße,
Baublox

Erde anfüllen und verdichten

Diese Woche ist so viel pasiert, dass ich mit dem Bloggen nicht nachgekommen bin. Heute werde ich mehrere Einträge nachholen. Bereits am Anfang der Woche ist die Erde an den Kellerwänden und Versorgungsgräben angefüllt und verdichtet worden. Der Rest des Aushubs und dann der zwischengelagerte Mutterboden wurde auf der gesamten Grundstücksfläche verteilt.


Das aufgefüllte Bodenoberfläche erreicht jetzt wie vom Bebauungsplan verlangt Straßenniveau. Im Bildhintergrund ist die Kellerdecke zu sehen.

Insgesamt hat die Erde genau ausgereicht. Das hat mich sehr überrascht, weil das Bodenniveau um durchschnittlich 80 cm auf Straßenniveau angehoben wurde. Ich hatte mir zuvor ausgerechnet, dass noch 150 m^3 Erde zusätzlich zum Kelleraushub zum Auffüllen benötigt werden. Liegt dies vielleicht daran, dass ich den verbauten Sand und Kies nicht berücksichtigt habe? Vielleicht auch daran, dass der Boden vor dem Ausheben stärker verdichtet war als jetzt nach dem Anfüllen? Wobei ich keine Bedenken habe, dass der Erdbauer nicht genügend sorgfältig verdichtet hat.

Es ist sogar noch 5,5 m^3 Bauschutt abgefahren worden, der in der Südostecke des Grundstücks etwa 30 cm unter der ursprünglichen Oberfläche aufgetaucht ist. Der magere (zementarme) eisenarmierte Splitbeton wurde in den 50er und 60er Jahren für Fundamente von Nebengebäuden verwendet. Dort hat vermutlich einmal eine Feldscheune oder ein Schuppen gestanden.

Immerhin ist nicht historische Bausubstanz aufgetaucht. Auf Nachbargrundstücken finden sich Siedlungsreste einer Alemannischen Siedlung aus dem 4. bis 6. Jahrhundert. Auch Reste aus der Römerzeit lassen sich in geringer Entfernung finden. Wegen der Alemannensiedlung hat das Denkmalschutzamt vor der Bebauung in diesem Baugebiet umfangreiche Bodensondierungen vorgenommen. Vielleicht weiß man dort auch etwas über die Feldscheune auf unserem Grundstück?

Viele Grüße,
Baublox

Montag, 28. Juni 2010

Anschlüsse angeschlossen

In den letzten 14 Tagen sind sämtliche Anschlüsse angeschlossen worden. Ich muss sagen, das im Erdreich ganz schön was los ist:

1. tiefste Ebene: Abwasserleitungen zum Abwasserkanal
2. Ebene: EWT-Zuluft
3. Ebene: Absorber-Zuleitungen zum Erdkollektor-Wärmetauscher, die Erdkollektorkreise selbst und die Kollektorleitung vom Erdkollektor zur Wärmepumpe.
4. Ebene: Trinkwasser-, Telefon- und Stromanschlussleitungen
5. Ebene: Regenwasser-Zuleitung zur Zisterne und Zisternenüberlauf zum Regenwasserkanal
6. oberste Ebene: Lüftungsfortluft

Der Erd- und Kellerbau erfordert offensichtlich eine reife Koordinationsleistung vom Tiefbauer und vom Architekten.

Viele Grüße,
Baublox

Sonntag, 20. Juni 2010

Wandaufbau Kampa

Sehr lange habe ich nichts mehr zu Kampa geschrieben. Hier aber bietet es sich an, zum Vergleich mal den Wandaufbau darzustellen, so wie er gemäß dem früheren Vertrag mit Kampa entstanden wäre:




Das Bild stammt wieder von u-wert.net. Den Aufbau und die Eigenschaften der Wand kann man hier nachsehen. Der Wärmedurchgangswert ist sogar nur 11 W/(m^2*K), ist also noch einen Tick besser als bei der jetzt geplanten Wand. Die Dichtigkeitsebene wird hier von einer PVC-Folie als Dampfsperre gebildet. Das ist ein leichter Nachteil, weil die Folie leicht verletzt werden kann und so eine Folie mit der Zeit immer spröder wird. Eine Beschädigung hätte Feuchtigkeitsschäden in der Wand zur Folge. Ein weiterer leichter Nachteil ist die Verwendung von XPS (Styropor) als Außendämmung, das zwar hervorragende Dämmeigenschaften hat, diese aber im feuchten Zustand verliert.

Trotzdem eine ganz hervorragende Wand, die kein anderer Fertighausanbieter zu einem ähnlichen Preis erstellen kann. Deshalb hauptsächlich konnten wir uns nach der Kampa-Insolvenz auch mit keinem der anderen Fertighausanbieter anfreunden. Die neue Kampa GmbH bietet diese Wand auch jetzt mit dem hier gezeigten Aufbau an. Zu dieser Nachfolge-Firma der insolventen Kampa-Haus GmbH konnte ich aber nicht das notwendige Vertrauen aufbauen.

Viele Grüße,
Baublox

Wandaufbau

Da der Zimmermann seine Planungen inzwischen abgeschlossen hat, kann ich den Außenwandaufbau unseres Holzrahmenbaus ja mal in den Blog stellen:




Auf dieser Seite kann man den genauen Aufbau nachsehen oder ändern. Auf die interessante Webseite, die diese Berechnung und Darstellung ermöglicht, bin ich auf Svens Baublog aufmerksam geworden.

Die Darstellung gibt die Verhältnisse der Gefache zwischen den Balken wieder. Der Wärmedurchgangswert ist mit 12 W/(m^2*K) durchaus passivhaustauglich (auf Passivhauszertifizierung allerdings verzichten wir).

Wegen der guten Dämmeigenschaften besteht der Kern der Dämmung zwischen den Ständerbalken aus Mineralwolle. Die Dichtigkeitsebene wird von einer Schicht verklebter OSB-Platten gebildet. Wegen der guten Speicherfähigkeit von Wasser schließt sich nach Innen eine Installationsebene aus Holzfaserdämmstoff an. So wird der Luftfeuchtigkeitsgehalt in den Innenräumen reguliert. Auch nach außen, wo sich im Winter eine geringe Menge Kondenswasser niederschlagen wird, ist eine 10 cm dicke Holzfasserdämmstoffschicht. Der besondere Vorteil von Holzfaser gegenüber Styropor/Polystyrol (XPS) ist hier, dass die Dämmeigenschaft im feuchten Zustand kaum leidet.

Viele Grüße,
Baublox

Sonntag, 13. Juni 2010

Erdwärmetauscher in zwei Teilen?

Auch die EWT-Leitung (Erdwärmetauscher) für die Zuluft der Lüftungsanlage wurde letzte Woche geliefert. Allerdings in zwei Teilen. Eine Vebindungsmuffe wurde ebenfalls mitgeliefert. Ich dachte bislang, dass die Leitung nicht getrennt werden darf, weil sich an der Trennstelle Kondenswasser sammeln und faulen könnte. Habe ich mich da getäuscht?



die zwei EWT-Leitungen


Viele Grüße,
Baublox

Nachtrag:
Wer die Kommentare gelesen hat, hat es sicher schon gemerkt: Eine getrenntes EWT-Rohr zu verbinden, ist kein Problem, wenn man bei der Verbindung folgendes beachtet:
  • a) Die beiden EWT-Teilrohre am besten mit einer Muffe vom Hersteller verbinden, die nicht ins Rohrinnere aufträgt, so dass kein Muffenrand entsteht, an dem sich Kondenswasser sammeln könnte.
  • b) Zwischen Muffe und EWT-Rohrenden Dichtringe einlegen. Bei zeitweise anstehender Erdfeuchte (wie bei uns) zusätzlich mit Schrumpfschlauch abdichten.
  • c) Die Muffe vorsichtig derart unterfüllen, dass sie nicht gegenüber dem EWT-Rohr nach oben gedrückt wird, sondern im Rohrinneren ein gleichmäßiges Gefälle zum Ablaufen des Kondenswassers entsteht.

Vielen Dank für die Informationen hierzu an meinen Architekten, an den Lieferanten des EWT-Rohres und an Sven, der hilfreiche Kommentare und Mails gegeben hat. Hoffentlich entstehen bei uns nun hier auch keine Probleme.

Kellerdecke ist drauf

Am Donnerstag ist die Kellerdecke gegossen worden. Mit der Ausführung bin ich sehr zufrieden. Auch die Leerrohre für Elektroleitungen und für die Kellerwanddurchführungen (schon beim Gießen der Kellerwände) wurden nicht vergessen.
So sieht es inzwischen aus
Deckenschalung vor dem Gießen, hier an der Treppenaussparung
Abstützung der Fertig-Deckenelemente. Man sieht auch die Elektro-Leerrohre.
Wanddurchführungen in den Kellerwänden
Viele Grüße,
Baublox

Samstag, 22. Mai 2010

Kelleraußenwände gegossen

Inzwischen sind die Kelleraußenwände gegossen. Die können nun in aller Ruhe abbinden. Nächste Woche werden die Kellerbauer auf einer anderen Baustellen arbeiten.

Der Beton wird vom Betonmischer-LKW in den Kübel abgelassen.


Der Kübel wird mit dem Kran über eine Wandschalung gehoben. Dort wird der Beton in die Peri-Schalung abgelassen.


Dann wird mit einem elektrischen Rüttler gut durchgerüttelt. Wenig Luftblasen bedeutet bessere Wasserdichtheit und Stabilität.



Fertig

Viele Grüße,

Baublox

Dienstag, 18. Mai 2010

Bodenplatte

Die Bodenplatte ist gegossen. Bei leichtem Schauerwetter, wie es für das langsame Abbinden des Betons günstig ist. Man erkennt die bei einem WU-Beton-Keller notwendige umlaufende Falzkante für die wasserdichte Verbindung zu den Außenwänden. Die Bewehrung für die Außenwände ist direkt neben der Falzkante eingegossen.

Viele Grüße,
Baublox

Montag, 17. Mai 2010

Morgen wird die Bodenplatte gegossen

DDie Bodenplatte ist vorbereitet. Unter der blauen PVC-Folie sieht man die violette Styrodur-Bodenplattenisolierung.
Viele Grüße,
Baublox

Samstag, 15. Mai 2010

Ausschreibungen, Angebote, Aufträge

Da ich ja keinen Kontrakt mit einem Generalunternehmer (wie z. B. ein Fertighausunternehmen) abgeschlossen habe, müssen alle Gewerke einzeln vergeben werden.

Die letzten sechs Wochen waren ich, noch mehr aber mein Architekt, vor allem mit Ausschreibungen, den darauf eingegangenen Angeboten und den Aufträgen beschäftigt. Wie bereits berichtet, hat der Tief- und Kellerbauer seine Arbeit bereits aufgenommen. Auch der mit Abstand größte Einzelauftrag, der Auftrag an den Zimmermann, ist bereits draußen. Dieser Auftrag umfasst neben der eigentlichen Zimmerarbeit, bei uns ist das der Aufbau der Wände und des Dachstuhls ab Oberkante Kellerdecke, auch die Dachdecker- und die Verputzarbeiten.

Was in der allernächsten Zeit rauß muss: Der Auftrag an den Spengler/Bauflaschner, an den Elektriker, an den Installateur für Sanitär, Heizung und Wasser und an den Lüftungsbauer.

Was außerdem in den letzten 3 Wochen passiert ist:
  • Küche bestellt – das sagt sich so schnell, war aber viel Aufwand
  • Feuerversicherung und Bauherrenhaftpflicht abgeschlossen
  • Grundschuld für KfW-Kredit bestellt
  • Anschlussaufträge für Elektrizität und Wasser/Abwasser an die Stadtwerke sowie für Telefon über die Stadtwerke an die Deutsche Telekom.


Viele Grüße,
Baublox

Donnerstag, 13. Mai 2010

Fazit Kenntnisgabeverfahren

Keine Anzeige von Baubeginn und Bauende

Mein Architekt ging bislang davon aus, dass die Baugenehmigung bzw. das Kenntnisgabeverfahren verlangt, dass dem Bauamt eine Baubeginns- und später eine Baufertigstellungsanzeige vorgelegt wird. Davon ist in den Unterlagen, die mir das Bauamt zugestellt hat, jedoch nichts zu lesen. Dafür wird dort die Einreichung von Unterlagen verlangt, die die Einhaltung der ENEV 2009 nachweisen.

Da diese Unterlagen unverzüglich nach Fertigstellung verlangt werden, wird das Bauamt implizit auch weiterhin über das Bauende informiert. Über den Baubeginn allerdings wird die Stadt nicht mehr informiert. Dies bestätigte auf Nachfrage ein Mitarbeiter des Bauamts. Das scheint eine Neuerung beim Kenntnisgabeverfahren zu sein.


Kostenerhöhung

Eine andere Neuerung sind die saftigen Gebührenerhöhungen. Die Entwässerungsgenehmigungsgebühr hat sich seit 2007 von 50 € auf 100 € verdoppelt, die Gebühr für das Kenntnisgabeverfahren hat sich seit 2007 von 100 € auf jetzt 558 € gleich ver-5,6-facht.

Gegenüber dem Baugenehmigungsverfahren haben Architekten, Statiker und Vermesser einen Mehraufwand, da sie mit ihrer Unterschrift die Richtigkeit der eingereichten Unterlagen und die Einhaltung des Bebauungsplanes garantieren müssen.

Falls es, wie bei seiner Einführung verkündet, das Ziel des Kenntnisgabeverfahrens war, den Bauherren von Kosten zu entlasten, die bei dem alten Baugenehmigungsverfahren angefallen wären, so ist das Vorhaben jedenfalls gescheitert – mehr wurde früher auch nicht für eine Baugenehmigung gezahlt. Vielleicht ist eine Baugenehmigung mittlerweile aber noch teurer geworden.

Viele Grüße,
Baublox

Zurückfahren der Förderung des energieeffizienten Hausbaus

Unerfreuliche Nachrichten gab es letzte Woche bezüglich der staatlichen Förderung des energieeffizienten Wohnungsbaus. Diese wird momentan stark zurückgefahren.

Zinsen der KfW-Förderkredite

Von Änderngen der Förderbedingungen der KfW-Bank werde ich über einen Newsletter informiert – den kann man hier bestellen. Für private Bauherren sind die beiden Newsletter "Zinsänderungen der KfW Förderbank" und "Bauen, Wohnen, Energiesparen" interessant.

Folgende Zinsänderungen wurden in der letzten Zeit über Newsletter engekündigt:

Am 05.03 eine Zinssenkung in den Programmen:

  • KfW-Wohneigentumsprogramm (124, 134)
  • Wohnraum Modernisieren - Standard (141)
  • Sowie in Programmen zur Finanzierung kommunaler Infrastrukturvorhaben (207,
    211, 148, 212)

Am 30.04 wurde eine Zinserhöhung angekündigt für die Finanzierung von wohnwirtschaftlichen Investitionen:

  • Energieeffizient Sanieren (151)
  • Energieeffizient Bauen (153)

Am 11.05. eine Zinssenkung in den Programmen:

  • KfW-Wohneigentumsprogramm (124, 134)
  • Wohnraum Modernisieren - Standard/Altersgerecht Umbauen (141, 155)
  • Sowie in Programmen zur Finanzierung kommunaler Infrastrukturvorhaben (207, 211, 147, 148, 212)

Wie man sieht, werden die Zinsen in den Kredit-Programmen zur Förderung von energieeffizienten Wohnbauten erhöht und die Zinsen aller übrigen Programme gesenkt. Im betreffenden Zeitraum hat meine Hausbank die Zinsen für grundschuldbesicherte Kredite ebenfalls gesenkt.

Wie auf dem Zinstableau aller KfW-Kreditprogramme zu erkennen ist, entsteht so die seltsame Situation, dass der bedingungslose Kredit zur Förderung des Wohnungsneubaus im Wohnungseigentumsprogramm124 mittlerweile billiger ist, als das KfW-Programm 154 KfW85 zur Förderung energieeffizienter Neubauten, das an Bedingungen zur Energieeffizienz geknüpft ist und dadurch sinnlos wird. Beide allerdings haben höhere Zinsen als Kredite mit vergleichbaren Laufzeiten meiner Hausbank. Auch das Programm zur bedingungslosen Wohnungsneubauförderung ist also eigentlich sinnos. Lediglich das Programm 153 KfW 70 mit noch strengeren Energieeffizienzkonditionen ist noch etwas billiger als ein Kredit meiner Hausbank, der Abstand hat sich aber sehr verringert. Die Förderbedingungen für energieeffizientes Bauen haben sich also sehr verschlechtert.

Bafa-Zuschüsse

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stellt seine Förderung der Heizung mit erneuerbaren Energien ("Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien") gleich vollständig ein – wie man hier nachlesen kann.

"Aus diesen Gründen sind die verfügbaren Mittel für dieses Jahr ausgeschöpft. Deswegen musste am 3. Mai 2010 ein Programmstopp für das Marktanreizprogramm verhängt werden."

Ich hatte hier fest mit einer Förderung von 2250 € für mein Wärmepumpensystem mit besonders hoher Energieeffizienz gerechnet.

KfW 55

Bereits für Anfang 2010 war das Auslaufen des Programms KfW 85 und ein neues Programm mit erhöhen Energieeffizienzbedingungen KfW 55 angekündigt. In einem Newsletter von letzter Woche wird die Einführung von der KfW auf den 01.07.2010 terminiert. Ab diesem Datum gilt folgendes:

"1. Der Bau oder Kauf eines KfW-Effizienzhauses 85 wird nicht mehr gefördert."
Die Einstellung des Programms KfW-Effizienzhaus 85 stellt für den Bauherren nun keine Einschränkung mehr da, da Kredite ohne Energieeffizienzanforderungen billiger zu erhalten sind.
"2. Die Förderung für KfW-Effizienzhaus 70 und Passivhaus wird fortgesetzt und um die KfW-Effizienzhäuser 55 und 40 erweitert.
Die besten energetischen Standards belohnen wir erstmalig mit einem Tilgungszuschuss:
5 % für ein KfW-Effizienzhaus 50 oder Passivhaus,"
Ich gehe davon aus, dass die 50 hier ein Tippfehler ist und das langangekündigte Programm KfW-Effizienzhaus 55 gemeint ist.
"10 % für ein KfW-Effizienzhaus 40.
Der Kreditzinssatz ist für alle KfW-Effizienzhäuser einheitlich."
Das bedeutet, dass es ab 01.07.2010 drei KfW-Kreditförderungsprogramme mit einheitlichem Zinssatz geben wird:
KfW 70, KfW 55 und KfW 40. Die maximale Kreditsumme ist 50000 €. Für KfW 55 wird es also einen Tilgungszuschuss von maximal 2500 €, für KfW 40 von 5000 € geben.

Das Programm KfW-Energieeffizienzhaus 40 ist für mich völlig neu und wurde erst mit diesem Newsletter angekündigt. Die Energieeffizienzanforderungen betragen 40% des Primärenergiebedarfs des Referenzhauses nach EnEV 2009, zumindest wenn die Zahl 40 die gleiche Bedeutung hat wie bei den Programmen KfW 85, KfW 70 und KfW 55. Die Anforderungen sind also strenger als die an ein Passivhaus.

Liebe Grüße,
Baublox

Montag, 10. Mai 2010

Angebaggert


Nachdem am Freitag die Baugrube abgesteckt wurde, wurde heute morgen der Baustrom installiert und die erste Hälfte der Baugrube ausgehoben. Es tut sich also endlich etwas auf unserer Baustelle.

Liebe Grüße,
Baublox



Mittwoch, 21. April 2010

Bodengutachten

Für die Berechnung des notwendigen Armierungseisens für die Kellerbodenplatte benötigt der Statiker Angaben zur Tragfähigkeit des Bodens. Für nachbarschaftliche Grundstücke, die bereits bebaut sind, gab es zwar bereits Erfahrungen mit der Bodenbeschaffenheit, der Statiker kann diese aber nicht zur Grundlage seiner Berechnung machen. Er würde, wenn kein eigenes Bodengutachten vorliegt, einen Sicherheitswert nehmen - möglicherweise ist er durch Gesetze oder Verordnungen auch dazu gezwungen. Da die erwartete Stahleinsparung die Kosten übersteigt, haben wir ein eigenes Gutachten anfertigen lassen.

Das Bodengutachten ist letzten Freitag eingetroffen und bot keine Überraschungen. Der Boden hat die erwartete gute Tragfähigkeit.



Eine der beiden Boden-Schichtprofilsäulen

Der Boden besteht aus Kies in schluffigem Sand mit Bodenklasse 3 bis 5 - je nach Kiesanteil, der erst am Aushub und nicht bereits bei der Bohrsondierung für das Bodengutachten festgestellt werden kann. Dies liegt vermutlich daran, dass bei der durchgeführten "Kleinrammbohrung" Kies zur Seite verdrückt werden kann und dann nicht in den entnommenen und später untersuchten Bohrkern aufgenommen wird. Größe und Anteil des Kieses hat natürlich Auswirkungen auf das zum Aushub benötigte Gerät. Aber ob mich der Bodengutachter gleich mit dem Satz

"Wir weisen darauf hin, dass ... geeignete Maschinen zum Lösen und
Laden von grobstückigem Felsmaterial vorzuhalten sind ."


beunruhigen muss?


Viele Grüße,
Baublox

Freitag, 2. April 2010

*meld*

Hier mal ein kurzer Zwischenstandsbericht:

Vor anderthalb Wochen kamen die letzten fehlenden Schreiben zur Baugenehmigung - die Entwässerungsgenehmigung und die Befreiungsgenehmigung - und es wurden zwei 6m-Bohrungen für ein Bodengutachten gesetzt. Kurz darauf hab ich das Grundstück von dem über Winter angesammelten Müll befreit. Und es wird aktuell gerade ein Tief- und Kellerbauer gesucht, die Ausschreibungen /Lastenhefte sind vor gut 14 Tagen rausgegangen.


Einer der beiden 6m-Bohrkerne für das Bodengutachten

Ach ja, und Anfang dieser Woche hat sich meine Bank mit der KfW-Kreditzusage gemeldet.

Viele Grüße,
Baublox

Dienstag, 9. März 2010

KfW 55

KfW-Kredit-Antrag

Nach dem Bauantrag möchte ich gerne auch die Finanzen in trockenen Tüchern wissen. Über meine Bank habe ich jetzt einen Kreditantrag bei der KfW gestellt. Zunächst für ein Energieeffizienzhaus KfW 70 nach EnEV 2009. Die Effektivverzinsung beträgt hier zur Zeit je nach Laufzeit 2,47 bis 3,09 %. Hoffentlich kann der Antrag später noch auf KfW 55 – mit besseren Zinskonditionen – umgestellt werden.


KfW 55 (EnEV 2009)

Seit Oktober 2009 gibt es bei der KfW für Kredite für Neubauten die beiden Energieeffizienzhausklassen KfW 85 und KfW 70, die einen Primärenergiebedarf von 85% bzw. 70 % des EnEV-2009-Referenzhauses haben. Die Transmissionswärmeverluste dürfen 100% (KfW 85) bzw. 85% (KfW 70) des Referenzhauses betragen. Für Anfang 2010 war von der KfW eine neue Energieeffizienzhausklasse KfW 55 mit 55% Primärenergiebedarf und 70% Transmissionswärmeverluste angekündigt. Unser Haus ist so konzipiert, dass es diese Bedingungen erfüllen wird.

Das KfW 55-Haus gibt es aber noch nicht, trotz der Ankündigung! Eine Mailanfrage bei der KfW erbrachte als voraussichtlichen Einführungstermin die vage Aussage „im Sommer“. Mit dem Kreditantrag wollen wir aber nicht mehr länger warten, denn dieser muss vor Baubeginn erfolgen und es soll ja schließlich irgendwann mal losgehen. Unser Architekt hat sich daher mal ans Telefon geklemmt und bei der KfW in Erfahrung gebracht, dass der Kreditantrag unter Bedingungen auch nachträglich noch von KfW 70 auf KfW 55 umgestellt werden kann, wenn der Baubeginn bei Einführung des Energieeffizienzhauses 55 noch nicht lange zurückliegt und der bewilligte KfW 70 Kredit noch nicht abgerufen worden ist. Drückt uns die Daumen, dass die KfW den 55er-Standard rechtzeitig einführt.


KfW-Energieeffizienzhaus-Standards

Die verschiedenen KfW Kreditstandards der letzten Jahre können leicht zur Verwirrung beitragen. Deshalb muss man sich da erst einmal eine Übersicht verschaffen:

Mit der EnEV 2002 (Energieeinsparverordnung), die im Wesentlichen in der EnEV 2004 unverändert fortgeführt wurde, wurden die KfW-Energiesparhäuser KfW 60 und KfW 40 eingeführt. KfW-60-Häuser durften einen Primärenergiebedarf von 60 KWh je m^2 Wohnfläche haben, KfW 40 Häuser einen von 40 KWh.

Mit der EnEV 2007 wurde der Primärenergiebedarf dann auf eine Referenz bezogen. In Etwa entsprach dem Energiesparhaus KfW 60 (EnEV 2004) dann das Energieeffizienzhaus KfW 70 (EnEV 2007), das 70 % des Primärenergiebedarfs des Referenzhauses haben durfte. Aus KfW 40 (EnEV 2004) wurde so KfW 55 (EnEV 2007).

Da mit der Einführung der EnEV 2009 im letzten Oktober der Primärenergiebedarf des Referenzhauses deutlich gesenkt wurde, wurde aus KfW 55 (EnEV 2007) KfW 70 (EnEV 2009) und aus KfW 70 (EnEV 2007) wurde KfW 85 (EnEV 2009). Die Einführung des KfW Energieeffizienzhauses 55 (mit 55% Primärenergiebedarf des Referenzhauses der EnEV 2009) wird der erste wirklich neue KfW-Neubaustandard seit der EnEV 2002 sein. Zuvor gab es im Prinzip nur Umbenennungen der ursprünglichen Standards KfW 40 und KfW 60.

Viele Grüße,
Baublox

Mittwoch, 3. März 2010

Unsere Baustelle bekommt einen grünen Punkt

Von der Stadt von der Abteilung für Baurecht und Denkmalschutz ist ein Einschreiben gekommen mit einer Klarsichthülle, in der ein Blatt mit großem grünen Punkt gesteckt war. Im Begleitschreiben ist zu lesen:

"Zum Baubeginn muss an der Baustelle das mit diesem Schreiben übersandte Bauschild angebracht werden."
Baustellen, die im Kenntnisgabeverfahren genehmigt wurden, bekommen wohl einen grünen Punkt, Baustellen, die ein herkömmliches Baugenehmigungsverfahren durchlaufen haben, einen roten Punkt.

Darüberhinaus wird uns bestätigt, dass zum 17.02.2010 alle Unterlagen vorgelegen haben und dass
"mit der Bauausführung ... einen Monat nach diesem Termin begonnen werden darf".
Ich war zunächst ganz aus dem Häuschen: Keine zwei Wochen nach dem Einreichen der Unterlagen war die Baugenehmigung da. Bis ich folgendes las:

"Wurde ein Antrag ... (auf Erteilung einer Abweichung, Ausnahme oder Befreiung) gestellt, darf mit davon betroffenen Bauarbeiten erst begonnen werden, wenn diesem Antrag entsprochen wurde."

Ich habe einen solchen Antrag auf Befreiung vom Bebauungsplan gestellt. Dieser betrifft insbesondere die Befreiung vom Baufenster, der Grundstücksbereich, der bebaut werden darf. Das Baufenster wurde festgelegt, als die Grundstücke dieses Baugebiets noch einen ganz anderen Zuschnitt und eine andere Ausrichtung hatten als zu dem Zeitpunkt, als die Stadt uns das Grundstück verkaufte. So läßt das Baufenster gar keine übliche Bebauung unseres Grundstücks zu.

Ein Anruf beim betroffenen Sachbearbeiter brachte Klarheit: Wir dürfen mit dem Bau soweit fortfahren, bis wir zu von einem Befreiungsantrag betroffenen Bauabschnitt kommen. Der erste entsprechende Punkt wäre dann das Ausheben der Baugrube.

Liebe Grüße,
Baublox

Sonntag, 28. Februar 2010

Winter ade?


Sontheim im Steinheimer Krater am Nachmittag des 27.02.2010 - noch mit geschlossener Schneedecke

Endlich – der warme Starkwind heute und der warme Regen letzte Nacht / heute morgen hat den Schnee zum Schmelzen gebracht. Vom 13. Dezember bis gestern hatten wir hier durchgehend eine geschlossene Schneedecke. Die Tauphasen – 3 Tage an Weihnachten und vom 3. bis 5. Februar - haben dem Schnee nicht wirklich etwas anhaben können. Und jetzt war immerhin eine 10 tägige Tauphase seit dem 17. Februar notwendig.

Den Kälterekord gab es in der Nacht vom 19. auf den 20. Dezember:
-30°C. Die Höchsttemperaturen am 19. und 20. Dezember betrugen auch gerade mal –17°C. Das zeigt, dass die Heizung Reserven braucht. Die Wärmebedarfsrechnungen gehen nur von einer Außentemperatur von –16°C aus.

Viele Grüße,
Baublox

Freitag, 26. Februar 2010

Dick eingepackt

Letztes Wochenende habe ich vom Architekten die Energieverbrauchsunterlagen erhalten.
Den Energeiausweis und der Energieeffizienznachweis für die EnEV- und KfW-Anforderungen sind hier zu sehen:



Energieausweis


Energieeffizienznachweis

Die Werte sind so, wie ich es mir gewünscht hab. Ganz ordentlich. Der Energiebedarf ist 10 KWh/(m^2*a), der Primärenergiebedarf ist 25 KWh/(m^2*a), der Transmissionswärmeverlust 24 W/(m^2*K)


Weiter gibt es noch eine Energieberatung mit einer detaillierten Berechnung des Energieverluste und einen sommerlichen Wärmeschutznachweis. Und schließlich gibt es noch eine Bestätigung, dass die Bedingungen des EEWärmeG (Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz) erfüllt sind. Bei unserem geplanten Haus werden die Anforderungen sowohl durch Gebäudequalität (mindestens 15% besser als die Mindest-Anforderung) und durch den genutzen Energieträger erfüllt. Die aufgeplante Erdkollektorwärmepumpe gilt als erneuerbare Energie.

Und noch eine kleine Änderung am Blog: Gestern abend (Mittwoch) habe ich einen Counter eingebunden. Mal schauen, wieviele Besucher sich hier auf den Blog verirren.

Liebe Grüße,
Baublox

Dienstag, 16. Februar 2010

66 Unterschriften

... habe ich heute gezeichnet. Und zwar auf den Unterlagen für das Kenntnisgabeverfahren, die ich statt Bauantrag einreiche.

11 Unterschriften für jede der 6 Ausfertigungen. Drei auf den Bauvorlageblättern, auf der Feuerstättenbeschreibung, der Darstellung der Grundstücks-Entwässerung, den Anträgen auf Abweichung/Befreiung vom Bebauungsplan und auf jedem Blatt der Bauzeichnungen. Der statistische Erhebungsbogen und die Baubeschreibung muss nicht vom Bauherrn unterschrieben werden.

Auch der Architekt und der Statiker mussten an veschiedenen Stellen zeichnen. Wenn die Post mit den unterschriebenen Lageplänen und Bauvorlage-Blättern des Vermessers morgen vormittag eintrifft, wird der Architekt die Unterlagen zum Kenntnisgabeverfahren bei der Stadt einreichen.

Viele Grüße,
Baublox

Donnerstag, 11. Februar 2010

Vermesser und Statiker

Anfang dieser Woche habe ich den Vermesser und den Statiker für das Kenntnisgabeverfahren beauftragt. Wenn diese mit ihrer Arbeit fertig sind, werden die Unterlagen für den Bauantrag eingereicht. Genauer gesagt eben für das Kenntnisgabeverfahren, bei dem sich die Gemeinde eine genaue Prüfung des Antrags erspart und sich durch Unterschrift vom Bauherren, Architekten, Vermesser und Statiker bestätigen läßt, dass alles den Vorschriften entspricht.

Für die Gemeinde bedeutet das weniger Arbeit, so dass die Gebühren niedriger ausfallen als die in den letzten Jahren stark gestiegenen Gebühren für einen Bauantrag.

Die Vermessungsarbeiten führt der gleiche Ingenieur durch, der schon für den Kampa-Bauantrag tätig war. Dieser, der Architekt und der Baustatiker haben bei einem Kenntnisgabeverfahren eher mehr Arbeit.

Ach ja, die Gemeinde hat sich auch gemeldet. Sie weisen darauf hin, dass laut Vertrag das Grundstück nach drei Jahren wieder zurück an die Gemeinde geht, wenn es bis dahin nicht bebaut ist. Na - da wird jetzt ja wohl hoffentlich nichts mehr schiefgehen, bis zum Herbst ist ja noch Zeit.

Viele Grüße,
Baublox