Sonntag, 31. August 2008

Das Stück Grund

Da grad eh nichts passiert, kann ich mich ja mal darüber auslassen, wie wir zu unserem Grundstück gekommen sind.

Wobei - was heißt "weil grad eh nichts passiert"? – habe ich nicht erst vor zwei Posts geschrieben: "Dann kanns ja weiter gehen!" – und jetzt geht’s gar nicht weiter?

Na ja, das ist so: Kampa hat sein größtes Werk zwar in unserem Wohnort. Aber leider hat uns Kampa eine Architektin zugewiesen, die ihr Büro 140 km entfernt hat. Deshalb werden Kontakte zum Architekten möglichst minimiert. Als Termin war der 28.08. hier am Kampa-Standort vorgesehen. Auf Wunsch von Kampa (vermutlich ging es um die Einsparung von Reisekosten) wurde das aber kurzfristig in einen Termin am 29.08. mit einem Verkaufsberater umgeändert, der vor Ort ansässig ist. Und am 29.08. mußte ich dann leider absagen – ich bin leider erkrankt. Mal sehen, wie es nun weitergeht ...... .

Deshalb hier ein wenig Grundstückshistorie:

Den Wunsch ein Passivhaus oder etwas nicht weit davon entferntes zu bauen, haben wir schon länger. Und die richtige Reihenfolge schien uns zu sein, erst einmal ein passendes Grundstück zu erwerben. Zunächst einmal haben wir uns für unsere jetzige Wohngemeinde als zukünftigen Wohnort entschieden. Ende Mai 2006 habe ich dem damaligen Bauamtsleiter unserer Gemeinde per E-Mail mitgeteilt, das ich ein Grundstück zu erwerben wünsche, das im Internet von der Gemeinde als verkauflich beworben war. Leider war zu diesem Zeitpunkt bereits jemand anderes mit der Gemeinde in Verkaufsverhandlungen verwickelt und dieser hat das Grundstück später gekauft. Das war leider nichts! Wir ziehen also erst einmal in eine Mietwohnung in dieser Gemeinde.

Die anderen in dieser Gemeinde angebotenen Grundstücke haben uns nicht so zugesagt (ungünstiger Grundstückszuschnitt, mehrstöckige Mietwohnungsanlage und Lebensmittelmarktrückseite als Nachbarn oder ein großzugiger Wall zu einer außerörtlichen Straße war im Grundstück enthalten), so dass wir uns in der Nachbarstadt umgesehen haben.

Ende April 2007 richtet diese Nachbarstadt eine kleine Baumesse aus, bei der auch die von dieser Gemeinde angebotenen Grundstücke vorgestellt werden. Und ein neuerschlossenes Baugebiet – die ersten Häuser sind seit Ende 2006 bezogen worden – sagt uns aufgrund seiner Lage – 2,5 km vom Zentrum –, seines Grundstückszuschnitts – rechteckig, nicht verwinkelt - , seiner Ausrichtung – man kann in Südausrichtung bauen – und seines Erschließungsstandes – alle benötigten Anschlüsse liegen bereits in Schächten auf dem Grundstück, Abflüsse für Regen- und Brauchwasser sind getrennt - besonders zu. Nachdem wir im Mai der Gemeinde unser Interesse bekundet haben und nach der Besprechung des Bebauungsplanes uns Ende Mai auch verbindlich vormerken lassen, stimmt die Ratsversammlung unserem Grundstückserwerb Ende Juni auch zu. Im August weise ich die Möglichkeit einer Baufinanzierung nach, so dass die Stadt uns im September das Grundstück notariell verkauft. Im November 2007 erfolgt der Grundbucheintrag und wir sind endlich Eigentümer eines Grundstücks.

So ein Grundstückserwerb kann also ganz schön lange dauern. Für das konkret erworbene Grundstück immerhin von April bis November, über ein halbes Jahr. Insgesamt hat es von Beginn der Grundstückssuche bis zum Erwerb aber anderthalb Jahre gedauert.

So – und ich bin jetzt ein wenig erleichtert, dass ichs geschafft hab, das nachzutragen.

Allen Lesern nette Grüße
Baublox

Montag, 18. August 2008

Und wie soll es mal aussehen?

Die Fenster kommen etwas anders als in den Grundrissen gezeichnet.

Geplant ist die Fensteranordnung so:

Von Norden - da ist die Anliegerstraße:



von Westen - da ist ein kleiner öffentlicher geteerter Platz, an der unserem Grundstück gegenüberliegenden Seite gibt es einige PKW-Stellplätze:


von Süden - da wird die Terrasse und der Garten hinkommen:


Und von Westen - in 5m Entfernung steht hier das Nachbarhaus:



Herzliche Grüße,
Baublox

Jede Menge Pläne

So - wir sind aus dem Urlaub zurück - wir hatten Ferien auf dem Bauernhof. Unsere Archtektin ist auch aus ihrem Urlaub zurück. Dann kanns ja weiter gehen.

Wir können ja nicht den originalen Grundriß "Steinheim" aus der Kampa-Concept-Reihe bauen - das verhindert schon der Bebauungsplan, der unter anderem zweigeschossige Bauweise vorsieht. Deshalb haben wir uns zur "freien Planung" entschieden. Und so ist der momentane Stand unserer Planungen: - bis zum Bauantrag werden jetzt wohl nur noch Details geändert.

Der Nutzkeller:

Der Treppenabgang ist in der isolierten Gebäudehülle enthalten - der Rest nicht.


Das Erdgeschoß:



Am längsten habe ich über die Plazierung des Kamins gegrübelt.


Das Obergeschoß:





Und der Dachboden:



Viele Grüße,
Baublox

Samstag, 2. August 2008

Willkommen

Herzlich willkommen auf unserem Bau-Blog.

Mit der Firma Kampa soll ein Fertighaus auf Basis des "Kampa-Concept"- Grundrisses Steinheim entstehen - mit allerding großen Änderungen des Ausgangsgrundrisses, die zu einem guten Teil vom Bebauungsplan und vom Grundstück erzwungen sind. Wenn es fertig ist, haben wir hoffentlich ein hochgedämmtes KfW40 Haus, das nahe am Passivhaus liegen wird - der Heizwärmebedarf soll etwa 19 KWh/a/m^2 betragen, ein Passivhaus verbraucht definitionsgemäß nicht mehr als 15 KWh/a/m^2.

Ein Foto vom Musterhaus in Steinheim am Albuch:


Aktuell sind wir mitten in der Planung und Vorbereitung des Bauantrages.

Insgesamt beschäftigen wir uns schon seit einigen Jahren mit diesem Vorhaben. Es wäre daher schön, wenn es mir gelingen würde, das bisherige Geschehen nachzutragen. Ich will da aber nichts versprechen - leider bin ich eher schreibfaul :-).

Allen Lesern nette Grüße,
Baublox