Donnerstag, 22. Juli 2010

Dämmen und Dichten

Auch sonst waren die Zimmerleute fleißig. Die Außenwände wurden mit Mineralwollematten ausgefacht und dann von Außen die Holzfaserdämmstoffmatten befestigt. Das Ergebnis sieht man schon auf den Bildern zum Dachdecken im vorangegangenen Blogeintrag. Danach wurden die OSB-Platten, mit denen die Außenwände von Innen beplankt sind, durch Klebebänder luftdicht abgedichtet.

luftdicht abgeklebt


Viele Grüße,
Baublox

Mittwoch, 21. Juli 2010

Dach gedeckt

Gestern vor einer Woche haben die Zimmerleute das Dach fertig gedeckt. Die Hauptarbeit ist bereits am Samstag dem 10.07.2010 gelaufen. An diesem extrem heißen Tag - 36°C im Schatten - standen die Zimmerleute mit teilweise blanken Oberkörper den ganzen Tag in der prallen Sonne. Ganz fertig wurden sie aber nicht, weil für den Giebelseitenabschluss nur volle Ortgangziegel geliefert waren. Die halben Ortgangziegel sind eben dann am Dienstag vor einer Woche nachgedeckt worden...

Gedeckt wurde der Ziegel Linea von Erlus. Das glatte plane Design finde ich recht ansprechend. Die Oberfläche ist engobiert sinterlichtgrau.

Anliefern der Ziegel.

So sieht jetzt das Dach aus.


Auch der Spengler hat bereits die Ortgänge verkleidet und die Regenrinnen an den Traufen angebracht.

Viele Grüße,
Baublox

KfW 55

Wie mir die Sachbearbeiterin am Telefon mitteilte, ist die Umstellung vom Programm KfW 70 auf KfW 55 genehmigt. Juhu!
Ich hatte ja berichtet, dass schon beim Stellen des Antrags auf einen KfW 70 Kredit die Absicht bestand, diesen auf einen KfW 55 Kredit umzustellen, wenn die KfW das entsprechende Programm aufgelegt hat.
Unser Bauvorhaben dürfte eines der allerersten sein, die in diesem Programm laufen. Vorgestern zumindest war bei dieser Sachbearbeiterin noch gar kein KfW 55 Bauvorhaben genehmigt worden.
Wegen einer mittlerweile stattgefundenen Zinserhöhung steigt dadurch zwar der Kreditzins von 2.45% auf 2.85%, ein Tilgungszuschuss von 2500 € macht die Umstellung jedoch auch finanziell interessant.

Liebe Grüße,
Baublox

Mittwoch, 14. Juli 2010

Weiterhin keine Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien bei Neubauten

Der Förderstopp des BAFA für das Marktanreizprogramm zur Nutzung erneuerbarer Energien wird ab dem 12.07.2010 teilweise aufgehoben: Man lese hier und hier . Für Neubauten wird die Förderung jedoch auch weiterhin eingestellt bleiben. Begründung ist, dass die Nutzung erneuerbarer Energien bei Neubauten bereits vom Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz verlangt werden. Nun, man hätte im Rahmen des Marktanreizprogramms ja die über dieses Gesetz hinausgehende Nutzung erneuerbarer Energien fördern können.

Viele Grüße,
Baublox

Sonntag, 4. Juli 2010

Aufrichttag

Am Ende der Woche haben die Zimmerleute das Haus aufgerichtet. Das geht fast so schnell wie bei einem Fertighaus, weil die Holzrahmenelemente in der Zimmerhalle vorbereitet wurden. Dabei ist der Vorfertigungsgrad natürlich geringer als bei einem Fertighaus. Wie man auf den Bildern sieht, sind in der Halle nur die Balken der Rahmen verbunden und einseitig beplankt worden. Ausgefacht wird erst später auf der Baustelle.








Viele Grüße,
Baublox

Vorbereitung des Aufrichtens


Mitte der Woche hat der Zimmermann dann ein Malergerüst rund um das geplante Haus aufstellen lassen. Jetzt kann man sich die späteren Hausumrisse schon ganz gut vorstellen.

Das Gerüst steht


Im Vordergrund sieht man die Garagengrundplatte, die der Kellerbauer am gleichen Tag gegossen hat.

Viele Grüße,
Baublox

Erde anfüllen und verdichten

Diese Woche ist so viel pasiert, dass ich mit dem Bloggen nicht nachgekommen bin. Heute werde ich mehrere Einträge nachholen. Bereits am Anfang der Woche ist die Erde an den Kellerwänden und Versorgungsgräben angefüllt und verdichtet worden. Der Rest des Aushubs und dann der zwischengelagerte Mutterboden wurde auf der gesamten Grundstücksfläche verteilt.


Das aufgefüllte Bodenoberfläche erreicht jetzt wie vom Bebauungsplan verlangt Straßenniveau. Im Bildhintergrund ist die Kellerdecke zu sehen.

Insgesamt hat die Erde genau ausgereicht. Das hat mich sehr überrascht, weil das Bodenniveau um durchschnittlich 80 cm auf Straßenniveau angehoben wurde. Ich hatte mir zuvor ausgerechnet, dass noch 150 m^3 Erde zusätzlich zum Kelleraushub zum Auffüllen benötigt werden. Liegt dies vielleicht daran, dass ich den verbauten Sand und Kies nicht berücksichtigt habe? Vielleicht auch daran, dass der Boden vor dem Ausheben stärker verdichtet war als jetzt nach dem Anfüllen? Wobei ich keine Bedenken habe, dass der Erdbauer nicht genügend sorgfältig verdichtet hat.

Es ist sogar noch 5,5 m^3 Bauschutt abgefahren worden, der in der Südostecke des Grundstücks etwa 30 cm unter der ursprünglichen Oberfläche aufgetaucht ist. Der magere (zementarme) eisenarmierte Splitbeton wurde in den 50er und 60er Jahren für Fundamente von Nebengebäuden verwendet. Dort hat vermutlich einmal eine Feldscheune oder ein Schuppen gestanden.

Immerhin ist nicht historische Bausubstanz aufgetaucht. Auf Nachbargrundstücken finden sich Siedlungsreste einer Alemannischen Siedlung aus dem 4. bis 6. Jahrhundert. Auch Reste aus der Römerzeit lassen sich in geringer Entfernung finden. Wegen der Alemannensiedlung hat das Denkmalschutzamt vor der Bebauung in diesem Baugebiet umfangreiche Bodensondierungen vorgenommen. Vielleicht weiß man dort auch etwas über die Feldscheune auf unserem Grundstück?

Viele Grüße,
Baublox